Das Schuhlexikon von Sioux - Buchstabe C

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Cabretta: Bezeichnung für zumeist südamerikanische (aber auch aus Ost- und Westafrika stammende) Haarschaffelle und aus deren Fellen hergestellte Handschuh- und Schuhoberleder. Das Leder kann auf der Fleischseite als Velours- oder von der Narbenseite als Glattleder zugerichtet sein. Narbenseitige Leder ähneln Zickelleder in Fein- und Weichheit.

California-Machart: 1943 von den Frauen der Stadt Napa (früheres Zentrum der Leder- und Schuhindustrie in Kalifornien) entwickelte Machart, welche ohne die Körperkraft erfordernden Zwickarbeiten auskommt. Der gesamte Zusammenhalt des Schuhs wird von einer einzigen Naht getragen, der sog. California-Naht, mit der Schaft und Brandsohle zusammengenäht werden. Erst nachdem der Schaft an die Brandsohle genäht wurde, kommt der Leisten in den Schuh. Da California-Schuhe nicht über einem Leisten gebaut werden, sind sie nicht sehr formbeständig. Durch feuchte Wärme erhält der Schuh seine Form. Um dem Schuh etwas Halt zu geben, wird eine Verstärkung eingelegt (z. B. vorne aus geschäumtem Latex, hinten aus Lefa). Es folgt die Befestigung der Schalensohle und das Ausleisten. Es gibt viele Variationen der C. So kommt eine aufwändigere C. z. B. ohne Schalensohle aus. Hier wird ein Bezugsstreifen zusätzlich mit der Brandsohle oder einer weichen Zwischensohle vernäht, der nach dem Einleisten eingezwickt wird, bevor die Laufsohle aufgeklebt wird. Dieser Typ von California-Schuh ist normalerweise an dem Bezugsstreifen rings um den unteren Schaftrand erkennbar. Schuhe in C. sind meist leichte Sommerschuhe (Modelle ohne Schalensohle bieten wenig Schutz gegen Feuchtigkeit) mit einer hohen Elastizität, wenig Halt für den Fuß und geringer Formbeständigkeit.

Cambrelle: Sehr abriebfester, nicht färbender, formstabiler und relativ schnell trocknender Schuhfutterstoff aus zweischichtigem Polyamidgewebe (zwei verschiedenartige Nylonfäden werden miteinander verbunden), der viel Feuchtigkeit aufnehmen und transportieren kann (bis zu 350 % seines Eigengewichtes). Dieses Material wird seit langem erfolgreich bei Bergschuhen eingesetzt. Der Vorteil gegenüber Futter aus Leder besteht in der vergleichsweise schnelleren Trocknung von C., das bei Zimmertemperatur in etwa vier Stunden völlig trocken ist (offener Schuh mit trockenem, atmungsaktivem Schaft). Im Vergleich zu Leder ist C. jedoch weniger haltbar. Kein anderes synthetisches Schuhfutter bietet diese Kombinationen von positiven Eigenschaften in der Ausprägung wie C.

Canvas: Segeltuchähnliches strapazierfähiges Baumwollgewebe, welches als Schaftmaterial bei Segelschuhen und einigen Sneakertypen (z. B. Converse All Star) verwendet wird.

Captoe: Derby oder Oxford, der lediglich über eine Vorderkappennaht (am Rand der Vorderkappe oberhalb der Zehenrücken) verfügt und sonst keine weiteren Muster oder sichtbaren Nähte im Vorderschuhbereich hat.

Carabao(leder): In Südostasien lebender, relativ kleinwüchsiger Wasserbüffel. Aus seiner Haut wird ein sehr zähes und widerstandsfähiges, unregelmäßig strukturiertes Leder gewonnen.

Chagrinleder: Leder mit einem aufgepressten oder geprägtem künstlichen Narbenbild. Hierzu zählen Elkleder, Chromsportleder, Sportrindleder und Schlangen-, Reptil- und Straußenlederimitationen. Synonym: Pressnarbenleder.

Chamois(leder): Kennzeichen von C. ist sein gutes Saugvermögen. Es handelt sich um ein weiches, fettgegerbtes (Trangerbung) Gemsen- oder Ziegenleder (frz. „chamois“, dt.: Gams). Wenn es vom Schaf stammt, wird es vor allem als Fenster- oder Putzleder verwendet. C. aus Wildfellen wird zu Trachtenkleidung verarbeitet.

Chaussierung: Genaues Anpassen der Schuhe. Hierbei spielt nicht nur die Fußlänge und –breite, sowie die Länge des inneren Fußlängsgewölbes des Kunden eine Rolle bei der Auswahl des passenden Schuhs. Auch individuelle Besonderheiten wie ein hoher Rist, ein vorstehendes Zehengrundgelenk u. v. a. m. wird berücksichtigt. Diese Merkmale werden mit den bevorrateten Schuhen abgeglichen. Fundierte Kenntnisse über verschiedenen Passformen und die Formcharakteristika jedes Leistens sind hierfür Voraussetzung. Synonym: Fitting. Siehe „Schuhgrößen“.

Chausson-Machart: Wendenähverfahren zur Herstellung sehr biegsamen Schuhwerks (Hausschuhe, Kunstturnschuhe, Drahtseiltanzschuhe). Synonym: gewendete Machart. Siehe „gewendete Machart“, „wendegenähte Machart“.

Chelsea-Boot: Klassisches, traditionell schwarzes Herrenschuhmodell in Form eines knöchelhohen Boots zum Hineinschlüpfen mit beidseitig angebrachten, dehnbaren Gummieinsätzen, der vom Schuhmacher der englischen Königin um 1840 kreiert wurde. Wurde ursprünglich zu langen Reithosen getragen. Nahezu alle Chelsea-Boots weisen unterhalb des elastischen Einsatzes eine Naht auf. Dies vereinfacht die Produktion erheblich, weil die Passform im Bereich der Fußbeuge und des Fußrückens auch ohne aufwendiges Formwalken hergestellt werden kann. Siehe „Beatles-Boot“.

Chevreau: Besonders feines, weiches und trotzdem sehr zähes, rein chromgegerbtes, sehr hochwertiges Schuhoberleder von jungen Ziegen (Zickelfelle). Die glatte glänzende Oberfläche mit den glatten, leuchtenden, glanzgestoßenen Narben und der typischen Chevreau-Musterung hat eine charakteristische Faltenbildung. Neben Schuhen auch für Lederwaren verwendet. Siehe „Zickelfell“.

Chevretten: Imitationen von hochwertigem Chevreau und Gruppenbezeichnung für chromgegerbtes Lamm- oder Schaffell für Oberlederzwecke. Chevretten werden aus älteren Ziegenfellen, kräftigen Schaffellen oder Bastardfellen (Métis) hergestellt. Die Leder werden wie Chevreau zugerichtet. Man erkennt diese Leder im direkten Vergleich mit Chevrau an einem weniger widerstandfähigen Narben, unreinen Glanz und etwas schlapperen Griff.

Chromfreie Gerbung: Gerbungmit synthetischen Stoffen ohne Verwendung von Chrom.

Chromgerbung: Das am weitesten verbreitete Gerbverfahren für Schuhoberleder. Im Bereich der Mineralgerbung hat die Chromgerbung die größte Bedeutung. Hierbei wird nur mit Chromsalzen oder mit Chromsalzen unter Zusatz kleiner Mengen anderer Gerbmittel gegerbt. Die Zusätze dienen der Unterstützung des Chrom-Gerbvorganges, reichen aber nicht aus, um den typischen Chromgerbungscharakter des Leders zu ändern. Bislang ist dies das optimale Gerbverfahren für Schuhoberleder und zudem das am weitesten verbreitetes Gerbverfahren überhaupt.

Chromleder nachgegerbt: Leder, das zunächst mit Chrom voll durchgegerbt und danach mit pflanzlichen und/oder synthetischen Gerbstoffzusätzen versetzt oder auch mit Füllmaterial behandelt wurde. Bei der Nachgerbung durchdringen die Gerbstoffzusätze das Leder zwar beträchtlich, aber nicht unbedingt vollständig. In Frankreich spricht man von „semi-chrome“ oder „chrome vegetal“. Diese Gerbverfahren gewinnen zurzeit an Bedeutung, da v. a. die Automobilindustrie nach Ledern verlangt, die bei einem späteren Recycling einfacher zu handhaben sind.

Chromsohlleder: Stark gefettetes sowie chromgegerbtes Laufsohlleder, das sich weniger abreibt als die üblicherweise pflanzlich gegerbten Laufsohlen. Da Chromleder bei Nässe aufquillt und glitschig wird, verwendet man es nur bei reinen Indoorschuhen (z. B. Tanzschuhe).

Chromsportleder: Durchgefärbtes, stark gefettetes, festes Pressnarbenleder grober Struktur aus kräftigen Rinderhäuten älterer Tiere. Einsatz für schweres Strapazierschuhwerk.

Chukka-Boot: Knöchelhoher rahmengenähter Raulederschuh mit Kreppsohle und zwei Schnürösen. Ursprünglich Kleidungsbestandteil der Polospieler. Vom Herzog von Windsor (König Edward VIII.)als Straßenschuh eingeführt und seitdem ein klassisches Schuhmodell.

Clarence-Boot: Nach dem Duke of Clarence (ab 1830 der König William IV.) benannter, eng am Bein anliegender, 20 cm hoher Stiefel mit glattem Vorderteil und ohne rückwärtige Naht am Stiefelrohr. Ursprünglich mit Seitenschnürung, aber auch mit Riemenverschluss. Vermutlich ist der C. der Vorläufer des heutigen Jodhpur-Stiefels. Siehe „Jodhpur“.

Clark-Verfahren: Herstellungsverfahren für Rahmenbrandsohlen, bei der die Einstechlippe aus einem gummierten Gewebe besteht und unter die Brandsohle geklebt wird. Hierzu wird zunächst eine schlauchartige Hülle hergestellt, diese mit einer plastischen Masse gefüllt und dann unter die Brandsohle geklebt. Eine zusätzliche Befestigung durch Nähen kann erfolgen, ist jedoch nicht üblich und auch nicht nötig. Heute ein selten verwendetes Verfahren, weil die Brandsohlen im Vergleich zum Primeverfahren dicker (2,0 bis 2,5 mm) und damit teurer sind. Siehe „gerisste Brandsohle“, „Prime-Verfahren“.

Clog: Pantoffelartiger Schuh mit abriebfester Laufsohle, oft aus Holz. Die Holzsohle ist mit einer zusätzlichen dämpfenden und rutschfesten Laufsohle versehen. Bei billig hergestellten C. werden Kunststoffsohlen direkt an die Schäfte gespritzt. Geeignet sowohl als Straßenschuhwerk, als auch im Haus. C. haben sich aus den auch heute noch anzutreffenden Spezialarbeitsschuhen mit Holzsohlenboden (Fleischer, Brauer usw.) entwickelt. Sie stammen ursprünglich aus England, wo an die hölzernen Sohlen ein Vorderblatt aus Leder, Segeltuch oder Raffiabast genagelt wurde. Eine Abart des C. und gleichzeitig auch seine zweite Wurzel ist der niederländische Klumpen (in Holland Klumpje genannt), bei dem die Sohle mitsamt dem Fußbett und der Vorderkappe aus einem einzigen Holzklotz geschnitzt wird. Ihre Verbreitung erlangten die C.durch eine abgewandelte Form, die sich über Schweden in andere Länder ausbreitete. C., die eine Sohle aus mindestens 1,5 cm starkem Holz mit einem Absatz haben, werden deshalb auch Schwedenpantoffel genannt. Aus Dänemark kommt eine an der Ferse geschlossene Variante. Und inzwischen werden für die Oberteile allen möglichen Materialien (Glattleder, Veloursleder, Filz, Pflanzenfasern usw.) verwendet. Für die Herstellung eines C. benötigt man nur ein einziges Schaftteil welches an ein Bodenformteil genagelt wird, weshalb C. preiswert angeboten werden können. Vom Fußgesundheitsstandpunkt her betrachtet, trainieren die harten Sohlen die Fußmuskulatur. C. sind stark modeabhängig, so waren sie in den 1970er und 1980er Jahren in vielen Ländern stark gefragt. C. sind normalerweise unisex-Schuhe. Moderne Varianten haben auch Korkfußbetten (z. B. Birkenstock), oder sind als sog. Gartenclogs ganz aus Gummi oder Polyurethan gefertigt.

Collegeschuh: Umgangssprachliche Bezeichnung für den Pennyloafer, also ein Schlupfschuhgrundmodell, welches vor allem während der 1950er und 1970er Jahre bei Studenten an den amerikanischen Colleges sehr beliebt war. Siehe „Pennyloafer“.

Colorblocking: Verschiedene Farbblöcke stehen sich gegenüber und ergeben starke Farbkontraste. Wird beispielsweise beim Spectator-Schuhmodell eingesetzt.

Colorfinish: Lederfärbung, bei der deckende Pigmentfarben so aufgetragen werden, dass die natürliche Oberfläche des Leders verdeckt wird.

Continental size: In Europa verbreitetes Schuhlängensystem. Auch kontinentale Größe, französischer Stich oder Pariser Stich genannt. Siehe „Schuhgrößen“.

Convers: Eine der ältesten (1908 gegründet, Sitz in North Reading, Massachusetts, USA) und vormals erfolgreichsten amerikanischen Sportartikelmarken. Die Firma begann ihren Siegeszug Anfang des 20. Jahrhunderts, als sie die Namenrechte des Basketballers Chuck Taylor für ein Schuhpaar erwarb, welches insgesamt 750 Mio. Mal verkauft wurde und in Europa unter der Bezeichnung „Chucks“ bekannt ist (in den USA „All Star“). Converse wurde zur Kultmarke in den vergangenen Jahrzehnten und zum Ausdruck eines Lifestyles. Die Leinenbasketballschuhe einfachster Machart gibt es mit ausgefallenen aufgedruckten Designs.

Cordovan: Glattes, gummiähnlich glänzendes, dichtes, vegetabil gegerbtes Schuhleder aus der mittleren Hautschicht von der Kruppe eines Pferdes. Ursprünglich aufgrund seiner Härte zur Erzeugung von Behältern, Schilden etc. eingesetzt. Später wurde es möglich aus Rosspiegel auch Schuhe zu erzeugen, die sehr dauerhaft, aber auch relativ luftundurchlässig sind. Bestes C. wird aus den Kruppen von Kaltblütern gewonnen (eine Pferdehaut ergibt Leder für ein Paar Schuhe). Schuhe aus C. sind wesentlich teurer als vergleichbare Schuhe aus Kalbleder. Trotz der enormen Haltbarkeit (Schäden lassen sich wieder herauspolieren) und geringen Anfälligkeit für Gehfalten ist das Material aufgrund seiner geringen Atmungsaktivität als Oberleder umstritten und modeabhängig. Die Bezeichnung Cordovan leitet sich vom im Mittelalter als das feinste Leder geltende Material aus Andalusien (Spanien), genauer aus der Gegend um Córdoba ab. Synonym: Shell cordovan, Rosspiegel oder Rosschild. Siehe auch „Spiegel“.

Cordura: Stark texturiertes Nylongarn aus 100% von DuPont. Zur Herstellung werden geschnittene Polyamidfasern erneut versponnen und dann verwebt. C. ist in verschiedenen Stärken erhältlich (1000 D ist doppelt so stark wie 480 D) und um ein Mehrfaches reib- und abriebfester als normales Nylon (bei 1100dtex Garn dreimal fester als Standard-Nylon und 30mal fester als Baumwollgewebe). Aufgrund dieser Eigenschaft hat es sich, nachdem es sich zuerst bei hochwertigen Rucksäcken, Daypacks, Radtaschen, Reisetaschen etc. durchgesetzt hat, auch als Schuhschaftmaterial bewährt. C. ist nicht wasserdicht und aufgrund seiner Struktur relativ schwer zu beschichten.

Corium: Das C. (dt. Lederhaut) ist die für das Leder wertvollste, da strapazierfähigste, aus zwei unterschiedlichen Lagen bestehende Hautschicht, die zwischen der Oberhaut (Epidermis) und der Unterhaut (Subcutis) liegt. Die zur Oberhaut gelegene Papillarschicht des Coriums gibt ihr das typische, sie von der Lederhaut anderer Arten unterscheidende Narbenbild. Die untere Schicht der Lederhaut wird durch die Retikularschicht gebildet.

Correspondent shoes: In England und den ehemaligen Ländern des Empires geläufige Schuhmodellbezeichnung für den schwarz-weißen Spectator. Siehe „Spectator“.

Cosy-Machart: Eine für leichte Hauspantoffel verwendete Bodenmachart, die der des gewendeten Schuhs ähnelt (Außenseiten von Schaft und Laufsohle werden zusammengenäht und gewendet). Als der wendegenähte Schuh auf den Markt kam, waren viele Schuhhersteller nicht in der Lage die für seine Produktion notwendigen teuren Spezialmaschinen zu kaufen. Man erprobte auf den üblichen Nähmaschinen Varianten dieser Machart und erfand das Cosyverfahren. Cosy kommt aus dem Englischen und bedeutet „angenehm, behaglich“. Der Name ist Programm: Hausschuhe dieser Machart vermitteln ein sehr angenehmes Tragegefühl. An den gewendeten Schaft wird die Laufsohle (aus chromgegerbtem Spaltleder) angenäht. Eine dünne Zwischensohle aus Kork, Filz oder Schwammgummi mit zusätzlichem Keil unter der Fersenpartie kommt in den Hohlraum zwischen Schaftnaht und Laufsohle. Darüber kommt eine Futtersohle, die mit dem Schaft vernäht wird. Der Schaft besteht bei den besseren Exemplaren aus Leder, bei den billigeren aus Filz, Samt, Kunstleder o. ä.

Country Calf: Leicht gefettetes, im Fass durchgefärbtes und nach der Prägung dunkel nachpoliertes, geschmeidiges und dauerhaftes Kalbleder der bekannten vegetabil arbeitenden französischen Gerberei Le Puy.

Cowboystiefel: Siehe „Westernstiefel“.

Crispino-Machart: Auf der AGO-Machart basierendes Schuhherstellungsverfahren. Nach Ankleben des Schafts an die Brandsohle wird die Laufsohle angeklebt. Weil die Brandsohle etwa 4-10 mm breiter als der Leistenboden ist und beim Überholen der Schaft über diese Kante gezogen wird, ist die typischen San-Crispino-Naht mit der Schaft, Brandsohle und Zwickeinschlag verbunden werden, gut sichtbar. Diese am Sohlenrand verlaufende Naht ist das typische Erkennungszeichen dieser Machart. Da diese Machart auch eine Unterart der flexibelgenähten Machart darstellt, wird die San-Crispino-Naht auch Flexibelnaht genannt. Insgesamt ergibt das eine etwas breitere, sportliche und doch – da zusätzlich genäht, höherwertige Optik. San-Crispino–Schuhe sind durch diese Machart besonders flexibel. Der flexible Schaft bietet dem Fuß jedoch wenig Halt und tritt sich schnell aus. Synonym: San Crispino-Machart, AGO-Flex. Siehe „AGO“.

Croupon: Ein entlang der Rückenlinie geteiltes Kernstück einer 5-8 mm starken Rinderhaut. Gilt als der wertvollste, härteste, wasser- und temperaturbeständige und massivste Teil der Haut. Meistens lohgegerbt. Manchmal auch als Kernstück bezeichnet, wenngleich dieses eigentlich das ungeteiltes Hautstück ist. Siehe: Doppelcroupon.

Crustleder: Fassgefärbtes, gewalktes und auf Spannrahmen getrocknetes, jedoch nicht weiter zugerichtetes Leder. Synonym: Crust.

Customerizing: Individuelle kundenbezogene Produktion. Beispiel: Maßkonfektion.

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